Die Museumsnacht 2019 steht vor der Türe, am 22. März ist es wieder soweit.
Seit 2003 organisiert Silvia Müller mit ihrem Team die Museumsnacht in Bern.
Ihr unermüdliches Wirken wurde bereits mit zwei Preisen geehrt. Sie erhielt den Preis des Handels- und Industrievereins für Vernetzung von Kultur, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. 2014 erhielt sie die «Externe Burgerliche Medaille» der Burgergemeinde Bern.

Silvia Müller
Ich wollte von Silvia wissen, wie sie auf die Idee gekommen ist, die Museumsnacht nach Bern zu bringen. Es gab sie ja schon in Basel und die hatte sie begeistert. Nun ist Bern aber ein ganz anderes Pflaster als die «Kunststadt Basel». Man kann es sich gut vorstellen, dass die Berner Museumsdirektoren erst eher skeptisch waren: «Ja, aber da müssen die Leute ja anstehen um ins Museum zu kommen…» Davon sollte doch jedes Museum träumen! Es geht bei dem Anlass ja auch darum den Leuten die Schwellenangst zu nehmen.
2003 machten 16 Museen mit, heute sind es bereits gegen 40 und Gäste wie das Generationenhaus, der Bundesplatz 2, die Mobiliar, das Hotel Bellevue Palace und das Tiefbauamt kommen dazu.

Bilder der letzten Museumsnacht
Es gibt ja auch nichts Schöneres, als in eben dieser Nacht durch die Gassen zu flanieren. Die Gebäude erstrahlen in verschiedenen Farben und weisen den Weg von einer Attraktion zur anderen. Für den Anlass betreiben die Museen einen grossen organisatorischen und finanziellen Aufwand. Bietet doch jedes Haus in dieser Nacht etwas Besonderes. Die Museen sind viel länger geöffnet als sonst und bis zu 1000 Leute sind im Einsatz! Die Museen und Kulturinstitutionen schenken uns Bernern diese Nacht der Nächte. Vielen Dank!
Einen anderen positiven Effekt hat dieser Anlass zudem: die Projektleiter der einzelnen Museen kommen zwei bis dreimal bei Silvia Müller zusammen um das Gesamtkonzept zu besprechen – das ergibt über die Jahre natürlich einen tollen Zusammenhalt.

Caroline Trebing, Mitarbeiterin von Silvia Müller
Von Silvia wollte ich zum Abschluss noch wissen, worauf sie sich denn dieses Jahr besonders freut? Ich verrate es euch, aber behaltet es noch ein bisschen für euch: Vom Münsterturm aus wird gejodelt und gejutzt. Der Start-Jutz erfolgt vom «Jodel-Muezzin». Alle weiteren Jutze vom Jodelclub Säntisgruess aus der Klangwelt Toggenburg.
Ein Highlight ist auch immer das Bundeshaus, wer noch nie im Bundeshaus war, sollte die Warteschlange auf sich nehmen. Nebst verschiedenen Ausstellungen und Einblicken, gibt es ab 23 Uhr in der Lounge des Parlamentsrestaurants «Galerie des Alpes» Swing aus den 20ern mit der Band Swing Thing zu hören. Wo gibt es das auf der Welt?
Ich werde übrigens von 01.30 Uhr bis 2.30 die Führung im Zytglogge machen. Kommt vorbei um diese Zeit wird die Schlange nicht mehr so lang sein.

Ich werde da sein.
Silvia Müller und ihre tollen Mitarbeiterinnen sind auch dieses Jahr Feuer und Flamme für den Anlass und ich freue mich auch riesig.
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