Bern –outside – in London
Hier ein paar Tips für den nächsten Besuch in London! Ursprünglich hatte ich die Idee, eine Karte für Euch zu zeichnen, aber London ist einfach zu gross…
Da ich diesmal allein reiste, „Mr.Berninside“ konnte nicht mitkommen, habe ich ein Hotel ausgewählt, dass recht zentral liegt, gleich neben der U-Bahnstation Gloucester Road, Kensington. Von hier aus ist Vieles bequem zu Fuss erreichbar.
Als erstes besuchte ich das Design Museum. Nur schon das Gebäude ist einen Besuch wert. Das Natural History Museum und das Victoria-and-Albert Museum sind auch gleich nebenan. Hier werden zurzeit die Ausstellungen „Shaping Fashion“ über den Spanischen Modeschöpfer Balenciage und „Exploring a Classic“ über Winnie-the-Pooh geboten. Leider hatte ich nur Zeit für eine davon – kein leichter Entscheid, wem sollte ich den Vorrang geben, dem Kind in mir oder der Diva? (Die Diva hat gewonnen). Das Museumsrestaurant eignete sich übrigens ausgezeichnet für einen kleinen Lunch.
Wollt Ihr lieber im Restaurant essen, dann kann ich Euch die Bombay Brasserie in der Glouster Road empfehlen, und natürlich die Ottolenghi Restaurants,mir gefällt das NOPI an der Warwick Street.
Auch die Kaufhäuser Harrods und Harvey Nichols waren von meinem Hotel aus in 15 Minuten erreichbar. Bei Harrods – schon das Gebäude an sich ist toll! – habe ich mich völlig verlaufen, da ich während früherer Londonbesuche nur immer in der Foodabteilung war, und die ist einfach zu finden. Ich habe mich dann halt zu den Skizzenbüchern durchgefragt, so eines wollte ich nämlich kaufen, für den Workshop am anderen Tag. Ein weiteres tolles Kaufhaus ist das Liberty an der Regent Street, und ich konnte nicht widerstehen, mir dort einen Liberty-Stoff zu kaufen.
Der Besuch in der Saatchi Gallery, resp. die dortige Ausstellung „Iconoclasts Art out oft he Mainstream“, war, wie auch die letzten Male als ich da war, etwas verwirrend und provokant. Auch hier genoss ich einen kleinen Lunch im Museumsrestaurant, wie mir schien inmitten von „reichen“ Kunstliebhaberinnen die beim Essen mit ihren Juwelen klapperten (Jon Lennon kam mir in den Sinn, der bei einem Konzert die Zuschauer aufforderte zu klatschen, und die Besucher in den Logen mir ihren Juwelen zu klappern).
Für mich neu entdeckt habe ich das Barbican, dort wird jetzt und noch bis zum 28. Januar die Ausstellung „Boom for Real“ über den Künstler Basquiat geboten – toll! Das Barbican befindet sich in The City of London. Kaum jemand weiss, dass dieser grösste Finanzhandelsplatz der Welt exterritoriales Gebiet ist und nicht zu Grossbritannien gehört. Wenn die Queen die City of London – im Volksmund „Square Mile“ genannt – betreten möchte, muss sie sich wie bei einem Staatsbesuch anmelden. Meine Wenigkeit hingegen konnte das Barbican besuchen, ohne den Pass zu zeigen.
Die langen Öffnungszeiten all dieser Galerien sind toll! Und die vier Tage in London haben mich einmal mehr inspiriert und motiviert!
Vielen Dank Emily Quinton von Makelight https://makelight.com/ für den tollen Workshop und Kathryn Holeywell für die Bilder. https://www.wanderforawhile.com/ Hoffe wir sehen uns in Bern!