Gespenstergeschichten
Das Gespensterhaus an der Junkerngasse
Warum die Lust an Spuk- und Gespenstergeschichten?
Ich mache diese Führung nun schon seit ein paar Jahren, diesen Winter sind die Gespenster so beliebt wie noch nie und mir macht sie auch immer noch Spass!
Hier ein paar Gedanken zum Thema aus dem Buch von Alfred Erismann, „Bern im Licht seiner Spuk- und Gespenstergeschichten“:
Gespenster kommen aus dem Vorgestern und warnen vor dem Übermorgen. Geister-, Spuk- und Gespenstergeschichten gibt es seit uralten Zeiten, und sie werden immer wieder weitererzählt. Allen früheren Anstrengungen der Aufklärung zum Trotz erfreuen sie sich auch heute noch einer wachsenden Beliebtheit. Weil sie offensichtlich ein grundlegendes menschliches Bedürfnis neach einem im wahrsten Sinne des Wortes gemischten Gefühl gruseligen Wohlbefindens befriedigen.
Selbst anfänglich skurril anmutende Spuk- und Gespenstergeschichten erweisen sich beim Nachforschen als wahrer, als einem lieb sein könnte. Gemäss dem Geschichtsphilosophen Ferand Braudel spiegeln diese Erzählungen die Mentalität der jeweiligen Eppoche und die Mentalität prägt unsere Geschichte viel länger und nachhaltiger als die äusseren Lebensumstände und täglichen Ereignisse.
Habt ihr Lust bekommen, Bern einmal von seiner gruseligen Seite kennen zu lernen? Dann kommt mit auf eine Gespenstertour.
Buchen kann man die Führung hier: https://www.bern.com/de/detail/gespenstisches-bern