Während meiner Bali-Reise hat sich in Bern einiges getan. Zum Beispiel in meiner Strasse, der Gerechtigkeitsgasse, gibt es seit kurzem ein neues Café.
Kurz nach meiner Rückkehr fragte mich meine Freundin Sabin, ob wir uns im Lieblings zum Kaffee treffen wollen. Ich fragte sie: „Ja, welches ist denn dein Lieblingscafé?“ Da schickte sie mir einen Artikel. Lieblings wurde am 5. Februar eröffnet als ich weit weg war.
Neugierig bin ich letzten Mittwoch hingegangen, um mir den neuen „Liebling“ anzuschauen. Der Name passt! Die Geschwister Pascal und Andrina Zaugg haben den 40 Quadratmeter grossen Gewölbekeller in ein gemütliches Lokal mit ca. 20 Plätzen verwandelt.
Lieblings Café Bar
During my trip to Bali, a few things changed in Bern. For example, a new café recently opened on my street, the Gerechtigkeitsgasse.
Shortly after returning home, my friend Sabin asked me if I’d like to meet her for a coffee at Lieblings[1]. I asked her, “Sure, what‘s your Lieblingscafé?‟ So she sent me an article. Lieblings opened on 5th February while I was away.
Last Wednesday, I curiously went to take a look at the new ‟Liebling“. It’s the perfect name! Siblings Pascal and Andrina Zaugg have converted the 40 square metre vaulted cellar into a cosy café that seats around 20 people.
[1] Liebling means favourite in German
Anita ist Innenarchitektin was sicher zum Gelingen der gemütlichen Einrichtung beigetragen hat. Die Einrichtung ist grösstenteils aus Brockis, die Beleuchtung praktisch nur Kerzenlicht – sehr romantisch -schmeichelhaftes Licht für ü50! Pascal Zaugg, Informatiker und Dozent an PH Bern, unterstützt seine Schwester mit Leidenschaft. Abwechselnd bewirten sie die Gäste im Lieblings.
Anita is an interior designer and has clearly played a big part in the cosy interior. The furniture is mostly from Brockis and the room is predominantly lit by candles – very romantic – and flattering light for over-50s! Pascal Zaugg, a computer scientist and lecturer at PH Bern, passionately supports his sister. They take it in turns to entertain guests at Lieblings.
Bern hat eine lange Tradition mit Keller-Lokalen. An Markttagen wurden jeweils alle Keller der Altstadt zu Weinschenken umfunktioniert. Diese Weinschenken waren spartanisch eingerichtet und man bekam nur etwas Kaltes zu Essen, denn in erster Linie kam man her zum Trinken. Es muss hoch zu und her gegangen sein, lag doch bis ins 19. Jahrhundert der durchschnittliche Alkoholkonsum eines Mannes bei 1.5 Liter pro Tag. Wie viel die Frauen getrunken haben ist nicht genau bekannt; Wein gehörte aber damals zur täglichen Mahlzeit.
Im Lieblings gibt es aber nebst Wein und Bier auch Kaffee und Tee und kleine Plättli mit Leckereien zu geniessen!
Bern has a long tradition of cellar restaurants. On market days, every cellar in the old town was converted into a wine tavern. These wine taverns were modestly furnished and only served cold food, as people mainly went there to drink. People must have had a good time, as until the 19th century men consumed on average 1.5 litres of alcohol per day. It’s not clear how much women drank; although in those days wine was enjoyed with a daily meal.
At Lieblings, along with wine and beer, you can also enjoy tea, coffee and delicious small plates!
Öffnungszeiten: Mi – Fr 15 -24 Uhr / Sa 10-24 Uhr / Jeden ersten Sonntag im Monat Brunch
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