Juliane Brandes
Zu Besuch bei der Schmuckkünstlerin Juliane Brandes in Pforzheim.
Juliane hat eine Goldschmiedelehre in Hamburg gemacht und anschliessend in Pforzheim an der Fachhochschule studiert.
Wenn ich mich in ihrem Atelier umsehe, sehe ich fast mehr kleine Skulpturen als Schmuck. Sie kommt aus einer Künstlerfamilie, ihr Vater war ein bekannter Bildhauer. Wahrscheinlich musste sich Juliane neben ihm behaupten – ob sie wohl deshalb den Weg über den Schmuck gewählt hat?
Ihre kleinen Figuren erinnern an „Netsuke“. Kleine Figuren, die eine etwas skurrile aber witzige Ausstrahlung haben.
Die neusten Stücke sind Erinnerungsstücke an die Australienreise im letzten Jahr. Kleine Objekte aus Fundgegenständen „Genius Loci“. Etwas von dem Geist des Landes einfangen – eine wunderbare Art, die Eindrücke von den unendlichen australischen Landschaften einzufangen. Auch ist es dort Brauch, die Geschichte und die Kulturellen Bräuche und Riten erzählerisch weiterzugeben.
Ich bin nicht esoterisch, Juliane auch nicht, aber ich spüre die Kraft dieser kleinen Objekte und wenn ich mir Zeit nehme, erzählen sie mir eine Geschichte.
Im Frühling werde ich eine kleine Ausstellung mit Juliane auf der „Belle Etage“ organisieren. Darauf bin ich schon jetzt freudig gespannt.
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